Deddens und Lambert vertreten Clubfarben – Start von Fienhage noch fraglich – VVK starten am 6.August

 

Wenn die „Night of the Fights“ am 1.September erstmals nach drei Jahren wieder um 19 Uhr an einem Samstagabend startet, können sich die Fans wieder auf ein Speedway-Spektakel der Extraklasse mit einem renommierten internationalen Fahrerfeld freuen.

Alle Hoffnungen der Cloppenburger Fans liegen in diesem Jahr auf den erfahrenen René Deddens und Robert Lambert aus England. Die Clubfahrer des MSC kennen die Heimbahn aus dem Effeff und brennen darauf sich vor heimischen Publikum und lauter Kulisse zu beweisen. Deddens überzeugte in dieser Saison bereits als Kapitän des neu geschaffenen Team der MSC Cloppenburg Figthers. Der erst 20-jährige Engländer Robert Lambert befindet sich wahrscheinlich schon jetzt in der Form seines Lebens. Gerade erst gewann er das 2.Rennen der Speedway Europameisterschaft Finalserie und positionierte sich damit auf einen aussichtsreichen dritten Gesamtrang. Mit der Nationalmannschaft holte er in diesem Jahr die Silbermedaille in der Team-Weltmeisterschaft. Und nicht zuletzt wurde er britischer U21-Meister und zugleich britischer Meister in der Seniorenklasse, was zuvor bislang keinem Britten jemals gelang.

Die Teilnahme des jungen Cloppenburger Shooting-Star Lukas Fienhage ist noch fraglich, da eine Nominierung für die Team-Weltmeisterschaft auf der Langbahn als aussichtsreich gilt und zeitgleich im französischen Morizes stattfindet.

 

Die Konkurrenz der Cloppenburger Speedway-Asse bei der NOTF ist aber auch in diesem Jahr wieder groß. Das verantwortliche Team des MSC hat schon jetzt ganze Arbeit geleistet und Top-Piloten aus dem In- und Ausland für die NOTF verpflichtet. Ein altbekannter ist der Bayer Martin Smolinski, der die begehrte Trophäe in Cloppenburg bereits 2016 gewinnen konnte. Mikkel Bech aus Dänemark holte den Pokal im letzten Jahr in atemberaubender Manier und will seinen Titel unbedingt verteidigen. Damit stehen die Sieger der letzten beiden Jahre wieder am Band und Bech sowie Smolinski gelten als die Favoriten. Ein Wörtchen mitzureden haben auch der Schwede Tomas H. Jonasson und Adrian Gala aus Polen. Jonasson kommt mit Grand Prix Erfahrung und Gala mit einem Sieg in Teterow in 2017 sowie ausgezeichneten Leistungen in der polnischen Liga. Luke Becker gilt als hoffnungsvoller Nachwuchsfahrer aus den USA und wird frischen Wind in die Kurvenfights bringen. Steve Worrall aus England und der Finne Timo Lathi sind bereits bekannte Gesichter in Cloppenburg mit bislang beachtlichen Leistungen. Der britische Nationalfahrer Worrall schaffte 2016 den Einzug in das Finale und Lathi holte sich erst im letzten Jahr den 3.Platz. In diesem Jahr sind alle beide hungrig auf mehr.

 

Um 19.00 beginnt am Renn-Abend die Fahrervorstellung und um 19.30 Uhr werden die Hauptrennen gestartet. Nach dem letzten Zieleinlauf gibt es in diesem Jahr wieder ein großes Feuerwerk.

Der Vorverkauf fürs Rennen bei der Tourist-Info Cloppenburg (Tel. 04471/15-256 / E-Mail: tourist-info@lkclp.de ) startet am Montag den 6.August und läuft bis Freitag den 24.August. Sitzplatz-Tickets kosten 25 Euro (inkl. Programmheft). Hier empfiehlt es sich besonders schnell zu sein, da die Plätze erfahrungsgemäß schnell vergriffen sind. Stehplätze gibt es für 18 Euro, Jugendliche bis 16 Jahre und Schwerbehinderte mit Ausweis zahlen ermäßigt 10 Euro, Kinder bis 12 Jahre haben freien Eintritt. Der MSC empfiehlt allen Zuschauern frühzeitig zu kommen.

Bevor es allerdings bei der NOTF so richtig rund geht, muss sich das Cloppenburger Team der MSC Fighters im nationalen Team-Cup (2.Bundesliga) dem Derby-Rennen im benachbarten Dohren stellen. Am Samstag den 11.August wollen Kapitän Deddens, Fienhage und Co. die Heimniederlage im April gegen das Emsland-Team aus Dohren wett machen. Dabei sein werden auch die Teams aus Landshut und Diedenbergen und das Cloppenburger Team hofft auf viele heimische Fans, die den Weg ins Emsland finden, um die Fighters zu unterstützen. Los geht es um 16.00 Uhr.

 

 

Foto: Daniel Sievers