Erfolgreiche Titelverteidigung für den MSC Cloppenburg, der bereits in den Vorläufen die Muskeln spielen und sich dann auch im Finale nicht die Butter vom Brot nehmen ließ. Mit 34 Punkten schlossen René Deddens, Martin Smolinski und Jonny Wynant die Vorläufe mit nur einem Punkt unter Maximum ab. Nur Erik Bachhuber konnte sich im zwölften Lauf zwischen Martin Smolinski und René Deddens setzen.
Im Finale trafen die Cloppenburger dann auf die Auswahl des MSC Abensberg, die mit Norick Blödorn einen der stärksten Einzelfahrer in ihren Reihen hatten. Deddens gewann das Finale vor Blödorn und Smolinski und da der MSC Cloppenburg zwei Fahrer in die Punkte brachte, war der Titel mit 6:3 gesichert.
Die Finalläufe um Platz 3 und 5 waren eine leichte Beute für den MSC Dohren gegen MSV Herxheim und MC Post Leipzig gegen den AC Landshut. Da Sandro Wassermann sich nach einem Sturz im sechsten Lauf das Schlüsselbein brach und nicht mehr starten konnte, bestritt Marius Hillebrand die Läufe für Landshut alleine.
Das gleiche Schicksal teilte die Motorsportvereinigung Herxheim, für die Valentin Grobauer nicht mehr startete, da er sich unwohl fühlte. Da man trotz eines Laufsieges durch den 4-3-2-0 Punktemodus das Duell verliert, genügte es dem MSC Dohren im Lauf um den dritten Rang und dem AC Landshut im Duell um Rang drei die Duelle für sich zu entscheiden.
Die MSV Herxheim und der AC Landshut waren im sechs Teams umfassenden Fahrerfeld die einzigen Clubs, die ohne Reservefahrer angereist waren. Daher mussten sie einen Teil der Vorläufe und die Finalläufe mit nur einem Fahrer bestreiten.
Das Rennen in Cloppenburg war ursprünglich für den Freitagabend angesetzt gewesen, wurde dann aber wegen anhaltender Regenfälle kurzerhand bei freiem Eintritt auf den Samstagvormittag verlegt. Nachdem der ursprüngliche Termin in Herxheim wegen Regen ausgefallen war, war dies die zweite Regenverschiebung des Paar-Cups, der erst im dritten Anlauf einen Titelträger fand.
Ergebnisse Speedway Paar Cup Cloppenburg:
Stand nach den Vorläufen: 1. MSC Cloppenburg, 34 Punkte (René Deddens 10, Jonny Wynant 7, Martin Smolinski 17). 2. MSC Abensberg, 26 Punkte (Norick Blödorn 18, Mario Niedermeier 8, Patricia Erhart 0). 3. MSC Dohren, 22 Punkte (Marlon Hegener 7, Timo Wachs 10, Fabian Wachs 5). 4. MSV Herxheim, 21 Punkte (Valentin Grobauer 4, Erik Bachhuber 17. 5. AC Landshut, 16 Punkte (Sandro Wassermann 2, Marius Hillebrand 14. 6. MC Post Leipzig, 14 Punkte (Patrick Hyjek 12, Bruno Thomas 2, Manuel Rau 0).
Finalläufe:
Lauf um Platz 5: MC Post Leipzig 5, AC Landshut (1. Marius Hillebrand, 2. Patrick Hyek, 3. Bruno Thomas).
Lauf um Platz 3: MSC Dohren 5, MSV Herxheim 4 (1. Erik Bachhuber, 2. Marlon Hegener, 3. Fabian Wachs).
Lauf um Platz 1: MSC Cloppenburg 6, MSC Abensberg 3 (1. René Dedddens, 2. Norick Blödorn, 3. Martin Smolinski, 4. Mario Niedermeier.
Endstand Speedway Paar Cup 2023:
1. MSC Cloppenburg
2. MSC Abensberg
3. MSC Dohren
4. MSV Herxheim
5. MC Post Leipzig
6. AC Landshut
Foto: D.Sievers / Beitrag Speedweek.com – Von Manuel Wüst