MSC mit offizieller deutsche Speedway Paar-Meisterschaft und Start in die Team Cup Saison am 13./14. April im heimischen Stadion

 

Cloppenburg. Erstmals seit dem Neuanfang des MSC mit seiner neu errichteten Speedway-Bahn im Industriegebiet Cloppenburg 2010, gelang es dem Verein jetzt eine offiziell vom DMSB (Deutscher Motorsport Bund) aufgeschriebenes Prädikats-Rennen in die Soeste-Stadt zu holen.

In der deutschen Meisterschaft im Speedway Paar-Cup treten am Samstag sieben nationale Vereine an, die Ihre besten Fahrer-Paare und je einen Reservefahrer ins Rennen schicken. Diesen begehrten Titel konnten im letzten Jahr die Fighters mit René Deddens, Lukas Fienhage und Langbahn-Weltmeister 2019 Martin Smolinski erkämpfen. Selbstverständlich, dass die Fighters damit auch auf heimischer Bahn zu den Titelanwärtern zählen, zumal Teammanager Manfred Bäker auch in diesem Jahr mit dem Erfolgstrio aus 2018 an den Start gehen wird. „Alle drei Fahrer kennen unsere Bahn sehr gut und kommen darauf bestens zurecht. René und Martin konnten das zuletzt bei der Night of the Fights im September unter Beweis stellen. René mit einem eindrucksvollen Einzug in das Semi-Finale und Martin mit einem 2. Rang in der Gesamtplatzierung. Lukas kennt die Bahn schon aus seiner Junioren-Zeit.“, Bäker. Das Leben schwer machen wollen den Fighters die Titelverteidigung u.a. die stark besetzten Teams aus Berghaupten mit Max Dilger und dem benachbartem Dohren mit Kai Huckenbeck.

 

Für den Team Cup Auftakt (inoffizielle 2.Bundesliga) am darauffolgenden Sonntag, geht der Club jedoch mit Änderungen zum Vorjahr an den Start. Das siegreiche Team aus 2018 haben Mads Hansen und Dominik Möser verlassen. Dem Dänen Mads Hansen fiel eine Reglement-Änderung zum Verhängnis, die besagt, dass entweder nur noch ein Ausländer im Team fahren darf oder ein Fahrer, der über 25 Jahre alt ist. „Ganz klar, dass hier innerhalb weniger Sekunden die Entscheidung auf unseren Kapitän René Deddens fiel, der das Team mit seiner Erfahrung und Vorbildfunktion auch in 2019 anführen wird“, erklärt Bäker die Entscheidung. Hansen wechselt zum Liga-Rivalen Wolfslake. Fest in die Startformation auf Position drei, hinter Deddens sowie Eigengewächs Lukas Fienhage, hat es der Reservefahrer aus 2018 Niels-Oliver Wessel geschafft, der in der vergangenen Saison mit guten Leistungen überzeugen konnte. Die freigewordene Reservistenposition übernimmt Tomek Matten Dau in seiner ersten Saison in der 500ccm Klasse. Er soll vor allem Rennpraxis sammeln. Eine der Schlüsselposition in der 250ccm Juniorenklasse hat auch in diesem Jahr wieder Junioren-Weltmeister 2017 Jonny Wynant aus Lindern inne. Ihn ersetzen kann MSC-Juniorenfahrer Kevin Lück. Als Saisonziel 2019 steht für die Fighters eine Platzierung unter den Top drei. Eine Titelverteidigung ist zwar nicht unmöglich, aber mit der starken Konkurrent u,a, aus Berghaupten und Olching in diesem Jahr besonders schwer.

Das Team stößt im Heimrennen auf die Teams aus Dohren mit u.a. Kai Huckenbeck, Berghaupten mit Kapitän Max Dilger und Güstrow mit Routinier Tobias Busch an der Spitze.

 

Zum Zeitplan:

Am Samstag startet das Training um 17.00 Uhr und die Fahrervorstellung beginnt ab ca.18.30 Uhr. Direkt im Anschluss geht es mit den Wertungsläufen los. Die Juniorenklassen beginnen Ihr Training im Rahmen des ADAC Weser-Ems Cup bereits um 13.30 Uhr. Ab ca. 14.00 Uhr folgen die Wertungsläufe. Hier sind bei den C-Junioren Jonny Wynant, Kevin Lück, Marlon Hegener und Tom Meyer aus Cloppenburger Reihen mit dabei. Bei den Junioren B fahren Max Streller und Heidi Stolzenberg sowie Carl Wynant und Fabienne Naffin bei den Junioren A. Bei der U21-Klasse ist Jan Meyer aus Cloppenburg mit von der Partie.

Am Sonntag beginnt die Team-Vorstellung ab ca. 13.30 Uhr. Die ersten Wertungsläufe beginnen ab 14.00 Uhr. Auch am Sonntag absolvieren die Junioren A und B ihr Training und Rennläufe zur Norddeutschen Bahnmeisterschaft bereits im Vorfeld ab 11.30 Uhr.

WICHTIGER HINWEIS: Der Verein möchte die Zuschauer darauf hinweisen, dass es nicht gestattet sein wird alkoholische Getränke jeglicher Form mit in das Stadion zu bringen. Taschen werden am Eingang kontrolliert. Der MSC bietet im Stadion Getränke zu fairen Preisen an, deren Erlös dem Verein zu Gute kommt.

 

Einen Vorverkauf wie bei der „Night of the Fights“ gibt es nicht. Der Eintritt am Samstag kostet an der Tageskasse 12 Euro, tags darauf ist ein Ticket bereits für 10 Euro zu haben. Die Eintrittskarten sind sowohl für Sitz- als auch Stehplatz gültig. Hier gilt es hinsichtlich der Sitzplätze getreu dem Motto „Wer zuerst kommt, malt zu erst“. Zudem bietet der Verein den Zuschauern die Möglichkeit auf einen Wochenendpass für insgesamt 20 Euro an (nur für Vollzahler) an. Jugendliche bis einschließlich 16 Jahren sowie Schwerbehinderte mit Ausweis zahlen pro Renntag 8 Euro. Kinder bis einschließlich 12 Jahren haben freien Eintritt. Einlass ist am Samstag ab 13.30 Uhr und am Sonntag ab 10.30 Uhr.

Alle Infos zum April-Rennwochenende finden Interessierte im Internet unter www.msc-cloppenburg.de. Campingplätze mit Strom- und Wasseranschluss stehen nicht in unmittelbarer Nähe des Stadions zur Verfügung. Camper nutzen bitte die öffentlich angebotenen Campingplätze.

Foto: Holger Bornschein