MSC Fighter gewinnt 1. Lauf zur Langbahn Weltmeisterschaft / Finale findet am 27. September im polnischen Rzeszów statt

Cloppenburg. In seiner zweiten vollen WM-Saison steht Lukas Fienhage auf der Langbahn schon vor dem ganz großen Coup. Aufgrund der Corona Pandemie wurde die Weltmeisterschaft von fünf, auf zwei Rennen verkürzt. Am vergangenen Samstag fand dann im südfranzösischen Morizes der erste Lauf zur Langbahn Weltmeisterschaft statt. Der 20-jährige Lohner musste in den Vorläufen nur einen Punkt an den Niederländer Theo Pijper abgeben und war somit punktbester Fahrer nach den Vorläufen. Auch das Semifinale konnte Lukas gewinnen, sodass er sich für das alles entscheidende Finale als erstes den Startplatz aussuchen konnte. Nach einem guten Start, ging Fienhage zusammen mit seinem ärgsten Rivalen Mathieu Tresarieu (Frankreich) in die erste Kurve: „Das Finale war der absolute Kracher. Es wurde in der ersten Kurve ganz schön eng und ich bin weit nach Außen an die Airfence gekommen. Da habe ich dann zum Glück den nötigen Grip gefunden und konnte mich bis zum Schluss auf dem 1.Platz behaupten,“ erzählte Fienhage.

 

Damit zeigt sich der MSC Clubfahrer vor seinen nächsten Aufgaben in bestechender Form. Doch bevor es am 27. September zum finalen Rennen in Rzeszów kommt, stehen noch ein paar Matches in der polnischen Liga mit den „Wölfen“ aus Wittstock an. Aber damit noch nicht genug. Auch auf der Speedwaybahn möchte sich Lukas noch einen Traum erfüllen: „Ich stehe im Speedway U21 Europa- und Weltmeisterschaftsfinale und möchte dort natürlich nicht einfach nur mitfahren, sondern auch versuchen zu siegen,“ so Fienhage weiter.

Unterdessen laufen die Vorbereitungen für das Speedway Team Cup Finale am 18.10.2020 im hessischen Diedenbergen auf Hochtouren. Hier treffen die Cloppenburg Fighters in einem Eintagesfinale auf die Teams aus Olching, Berghaupten & Gastgeber Diedenbergen. Teamchef Manfred Bäker kann, Stand jetzt aus den Vollen schöpfen und wird mit Kapitän René Deddens, Norick Blödorn, Jonny Wynant, Niels Oliver Wessel & eben Lukas Fienhage ins Rennen gehen.

 

Fotos: Jesper Veldhuizen