Cloppenburg. Mit dem Bronzepokal beim international stark besetzten „Master of Speedway” in Moorwinkelsdamm bewies Tobias Kroner vom MSC Cloppenburg schon in der Frühphase der Bahnsportsaison seine beeindruckende Form. Mit einem Laufsieg und 3 Punkten zum Auftakt schob er sich gleich in den Favoritenkreis. Nach drei weiteren 2. Plätzen in den Vorläufen qualifizierte er sich klar für das Tagesfinale der sechs Punktbesten. Nach einem nicht optimalen Start erkämpfte der Dohrener noch Platz 3 und ist mit seiner Leistung sichtlich zufrieden: „Wir haben heute alles gegeben. Natürlich wäre mir der Gesamtsieg lieber gewesen, aber die Bahn wurde im Laufe des Abends zunehmend herausfordernder und Platz 3 ist da schon eine gute Ausbeute.” Den Tagessieg holte sich Pole Przemyslaw Pawlicki vor seinem Landsmann Adrian Miedzinski.
Sensationell und wie bereits im letzten Jahr, gewann der erst 16-jährige und von der ADAC Stiftung Sport unterstützte Lukas Fienhage die B-Gruppe in einem stark besetztem Feld. Rangierte er nach den Vorläufen noch auf dem zweiten Platz hinter seinen niederländischen Kontrahenten Henry van der Steen, konnte er diesen im Finallauf allerdings hinter sich lassen. Damit war es in der vergangenen Woche gleich der zweite Sieg in Folge. Am vorangegangenen Himmelfahrts-Donnerstag hatte der MSC-Youngster sein erstes Langbahnrennen auf der 500ccm Maschine im pfälzischen Herxheim bestritten. Auch hier dominierte er das B-Feld vor einer unglaublichen Kulisse von ca. 14.500 Zuschauern und war die Überraschung des Tages. „In Herxheim und in Mowidamm passte einfach alles zusammen. So darf die Saison gerne für mich weitergehen”, freute sich Fienhage.
Nicht zu vergessen sind die Erfolge der Junioren-Fahrer des MSC Cloppenburg in Moorwinkelsdamm. Max Streller holte sich den Tagessieg bei den Junioren A, während Kevin Lück die Gruppe der B-Junioren für sich entscheiden konnte. Tolle Ergebnisse bei den B-Junioren fuhren auch Marlon Hegener mit Platz 3 sowie Fabian Heinemann mit Platz 5 ein. Rundum ein erfolgreiches Wochenende für die Fahrer des MSC Cloppenburg.
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